Unsere Forderungen

Unsere Forderungen

 

Maskenpflicht abschaffen

Die aktuelle Infektionslage zeigt deutlich, dass die sukzessive Aufhebung der Maskenpflicht im öffentlichen Raum, sowie die Beendigung zahlreicher weiterer Einschränkungen angemessen waren. Nun fordern die Liberalen Hochschulgruppen eine bundesweite Aufhebung der Maskenpflicht an Hochschulen und Universitäten. Die grundsätzliche Aufrechterhaltung der Maskenpflicht durch aus unserer Sicht fragwürdige Konstrukte, wie die Benutzung des Hausrechts, stehen konträr zu einem gesundheitspolitischen Kurs mit Maß und Ziel, für den wir uns als liberale Gruppe stark machen.

Ganz nach dem Prinzip der Eigenverantwortung soll nun nach vier Corona-Semestern endlich wieder Normalität in Hochschulen und Universitäten einkehren.


Onlinewahlen einführen

Wir Liberale setzen uns für eine einfachere Wahlmöglichkeit für das Studierendenparlament in Form von Onlinewahlen ein. Die katastrophale Wahlbeteiligung letztes Jahr (2021 ca. 10 Prozent) und davor  (2020 von 4,8 Prozent) sollte für alle Beteiligten ein Warnschuss gewesen sein. Gerade in Pandemiezeiten ist ein Gang an die Urne für viele Studierende eine große Hürde und durch Onlinewahlen könnten mehr Personen an der Hochschulpolitik partizipieren. Wir streben eine Wahl über Stud.IP an, sodass sichergestellt wird, dass auch wirklich die richtige Person das Kreuz setzt und es nicht zu Missbrauch kommt. Es gibt bereits viele Hochschulen die Onlineahlen praktizieren und bisher konnte überall die Wahlbeteiligung deutlich gesteigert werden.


Finanzielle Entlastung für die Studierenden

Die gegenwärtigen Verteuerungsraten betreffen Menschen mit geringerem Einkommen besonders stark, daher haben gerade auch Studierende mit der derzeitigen Situation zu kämpfen. Offenkundig braucht es jetzt zielgerichtete Entlastungen.

Die Liberalen Hochschulgruppen begrüßen die Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung, wie zum Beispiel den Energiekostenzuschuss. Es bedarf aber noch weiterer und langfristiger Entlastungen, wie beispielsweise die Befreiung von Studierenden von der GEZ-Gebühr, sowie eine Vergünstigung des 49-Euro Tickets auf 29 Euro für Studierende.


First Come/First Serve – Prinzip abschaffen

In einigen Fachschaften ist es schon abgeschafft, aber leider noch nicht bei allen: Das First-Come-First-Serve Prinzip auf Stud.IP. Es schafft einen erheblichen Nachteil bei der Platzvergabe von Tutorien, Veranstaltungen und Hochschulsport. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass das Studium fair und chancengleich für alle ist. Du hast schlechtes Internet oder bist nicht um Punkt 18.00 Uhr am PC? – Mit dem Losverfahren wäre es egal.


Altklausureneinsicht für alle

Zum Lernen sind die Klausuren der Vorjahre sehr hilfreich. Nur leider werden die Altklausuren nicht immer zur Verfügung gestellt. Dies sorgt für eine Ungerechtigkeit beim Lernerfolg. Diejenigen, die Freunde im höheren Semester zum Beispiel haben, kommen an die Altklausuren heran, während andere ohne dieses Vitamin B lernen müssen. Wenn es also schon nicht möglich ist, die Altklausuren unter Verschluss zu halten, dann sollten wir sie allen zugänglich machen!


24/7 Bibliothek

Die Universitätsbibliothek ist unter der Woche häufig überfüllt und am Wochenende nur kurz auf. Die LHG setzt sich für längere Öffnungszeiten in der Bibliothek ein, damit man während der Klausurenphase flexibler lernen kann und man die Lernzeiten freier einteilen kann. 


Vorlesungen aufzeichnen

Um das Studium freier gestalten zu könne, wäre es sinnvoll jede Vorlesung aufzeichnen zu lassen, sodass man seine Zeit selbst einteilen kann. Ein weiterer Vorteil ist die Doppelbelegung paralleler Veranstaltung, die ansonsten nicht möglich wäre. Jeder Studierende könnte in seinem Tempo studieren und keiner wäre an feste Zeiten gebunden. Während der Pandemie haben viele Dozenten bereits das Angebot gemacht und es wurde von den Studierenden dankbar angenommen. Um den Datenschutz und die Anonymität zu gewährleisten wäre es eine Idee Stimmenverzerrer einzusetzen.


Semesterbeitrag senken

Oldenburg ist aktuell eine der teuersten Universitäten Deutschlands. Der hohe Semesterbeitrag ist teilweise durch das umfangreiche Semesterticket zu erklären, jedoch haben Osnabrück und Vechta das gleiche Ticket, welches aber pro Semester rund 100 Euro weniger kostet. Wir würden gerne die Studierenden finanziell entlasten, in dem man im Asta einige Stellen streicht und den Rednern bei Vorträgen keine horrenden Summen bezahlt.


Mehr Meinungsvielfalt im AStA

Uns Liberale stört aktuell die einseitige Meinungsabbildung im AStA, in Form von Ringlesungen oder Prioritäten der Referate. Viele Themen werden ausgespart und andere Themen wie Klimaschutz, Kapitalismuskritik und Feminismus stark ausgereizt. Da der AStA alle Studierenden vertreten soll, setzen wir uns für mehr Vielfalt und Mitspracherecht ein. Eine grobe Orientierung für Ringlesungen könnte die Sitzverteilung im Studierendenparlament sein.


Hygieneprodukte auf den Damentoiletten

Wir fordern kostenlose Hygieneprodukte auf allen Damentoiletten in der Universität, um allen Frauen einen besseren und stressfreieren Aufenthalt zu gewährleisten. Die Versorgung mit Hygieneartikeln sollte mit zur Standardausrüstung einer Universität gehören.


Seminarräume digitalisieren

In vielen Seminarräumen sind nach wie vor keine Leinwände und Beamer vorhanden. Obwohl fast jeder Studierende einen Laptop oder ein Tablet besitzt, sucht man Steckdosen häufig vergeblich. Excuse me, wir haben 2023!


Öffentlich zugängliche Wasserkocher, Mikrowellen und Wasserspender

Wasserkocher, Mikrowellen und Wasserspender würden für viele Studierende den Unialltag verbessern. Sei es für die Erwärmung von Essen oder das Befüllen von Wärmflaschen. Das Essen in der Universität ist bei fünf Tagen die Woche sehr teuer und die Möglichkeit mitgebrachtes Essen vor Ort zu erwärmen würde viele Studierende auch finanziell entlasten.


Digitalen Notenspiegel einführen

Der Vergleich zwischen Studierenden ist essenziell wichtig, um seine eigenen Stärken und Schwächen herauszufinden. Fraglich ist deshalb, warum Notenspiegel von Professoren selten bis gar nicht veröffentlicht werden. Dies verbessert nicht nur die eigene Selbstreflektion und hilft dabei später den geeigneten Master auswählen zu können, sondern könnte auch als zusätzliche Motivation für Studierende fungieren. Als Vorzeigebeispiel gilt die Universität Göttingen, die ein sehr detailliertes und anonymes Graphen System in ihr Stud.IP integriert hat, welches den Studierenden detailliert und anschaulich zeigt, wo sie sich Notentechnisch befinden.

 

Bilanzierungspflicht für das Finanzreferat einführen

Die Liberale Hochschulgruppe in Oldenburg setzt sich für eine Bilanzierungspflicht für das Finanzreferat ein. Die aktuelle Finanzübersicht ist in Form einer Excel Tabelle aktuell sehr undurchsichtig und unübersichtlich. Die dort angegebenen Zahlen sind nicht nachzuvollziehen und man weiß nicht für welche Zwecke das Geld verwendet wurde. Eine Bilanzierung würde die Mittelherkunft und die Verwendung offen legen und für Transparenz über die Verwendung der Beiträge sorgen.


Anwesenheitspflicht für Seminare abschaffen

Zu einem freien und flexiblen Studium gehört die eigene Entscheidung, ob ich zu Veranstaltungen gehe oder nicht. Niemand sollte zu einer Teilnahme gezwungen werden. Außerdem wären durch eine Abschaffung Doppelbelegungen möglich.


Digitales Zeugnis ausstellen

Die Liberale Hochschulgruppe Oldenburg fordert, dass Studierende ihr Abschlusszeugniss zukünftig auch in digitaler Form,  inklusive einer individuellen digitalen Signatur der ausstellenden Institution, bereitgestellt wird. Ziel ist es dadurch Bewerbungsverfahren insgesamt zu vereinfachen und zu entbürokratisieren – und damit den weiteren Karriereweg junger Menschen zu ebnen.


Batterieannahmestellen zur Verfügung stellen

Wir Liberale wollen uns für eine Batterieannahmestelle in der Universität einsetzen. Verbrauchte und achtlos weggeworfene Batterien sind sehr umweltschädlich und setzen giftige Stoffe frei. Häufig sind Annahmestellen in Supermärkten nicht vorhanden und der Weg zum nächsten Baumarkt etwas weiter, weswegen eine zentrale Annahmestelle in der Universität Abhilfe schaffen könnte. Somit könnte jeder Studierende vor oder nach der Vorlesung schnell seine Batterien in die Box werfen und müsste keinen extra Weg mehr auf sich nehmen.


Stud.IP als App

Wir setzen uns für eine digitalere Universität ein. In dem Zuge kämpfen wir für die Einführung einer App für das Campusportal Stud.IP. Eine App fürs Smartphone lässt einen viele studienrelevante Informationen unterwegs einsehen und ersetzt damit die nicht für mobile Ansichten optimierte Website. Die App könnte zusätzlich auch das verbleibende Guthaben der Campuscard anzeigen und mit einer App ließen sich alternative Aufladungsmöglichkeiten, wie Überweisung oder PayPal realisieren.


Lernräume schaffen

Wir fordern das in der Vorlesungsfreien Zeit auch außerhalb der Bibliothek, die Räume der Universität von Studierenden zum Lernen gebucht werden können.


Mental Health stärken

Schluss mit Stigma! Aktuell stehen Studierende unter einer starken Belastung. Leistungsdruck, Pandemie, steigende Inflation sind nur einige Punkte, die derzeit viele Studierende belasten. Wir fordern daher eine bessere psychologische Betreuung an der Universität und die Ausweitung verschiedener Hilfsangebote. Niemand sollte mit seinen Problemen alleine sein. 


Theater und Kultur stärken

Der Beitrag, den das Oldenburger Unitheater pro Semester bekommt, wurde seit elf Jahren nicht angehoben. Inflation gibt es im Kultursektor scheinbar nicht. Damit das Unitheater nach wie vor qualitativ hochwertige Theaterstücke aufführen kann und um die Arbeit zu wertschätzen, fordern wir eine Aufstockung des Kulturbudgets.